In Milos Formans Film „Amadeus“ gibt es eine wunderbare Szene. Mozarts „Entführung aus dem Serail“ wird uraufgeführt, doch Kaiser Joseph II. gefällt irgendetwas an dem Werk nicht. Das Stück enthalte einfach „zu viele Noten“. Mozart reagiert überrascht und erwidert „es enthält genau so viele Noten wie nötig sind. Nicht mehr und nicht weniger.“
Bei meiner täglichen Arbeit muss ich oft an diesen Satz denken. Wann hat der Film, den ich gerade schneide, genau so viele Frames, wie nötig sind? Wann passt der Rhythmus der Bilder genau zum Rhythmus der Musik, den Dialogen der Schauspieler oder der Erzählstimme aus dem Off?
Auch nach über 25 Jahren sitze ich noch mit der gleichen Faszination am Schneidetisch, wenn sich dieser magische Moment einstellt. Nach tage- oder wochenlangem Tüfteln erwacht ein Film „plötzlich“ zum Leben und bringt seinen ersten Zuschauer – also mich selbst – zum Lachen, Weinen oder Nachdenken.
Da sitze ich dann gerührt, erleichtert und mit einer gewissen Selbstzufriedenheit auf meinem Stuhl. Bis die Tür zum Schnittraum aufgeht. Herein kommt zwar nicht Kaiser Joseph II., aber vielleicht der Regisseur, der Kameramann, oder der Kunde. Manchmal erfahre ich dann, dass der Film – insbesondere der Produktschuss – „zu wenig Bilder“ enthalte. Aber das ist eine andere Geschichte.
Die Niko Brinkmann Filmproduktion GmbH gibt es seit 2017. Gemeinsam mit meinem Team realisiere ich Filmprojekte, bei denen konzeptionelle Beratung, Bild- und Musikrecherche und die moderne Umsetzung im Bereich Postproduktion eine zentrale Rolle spielen. Dazu gehört neben einem dynamischen Schnitt auch Sounddesign, 2D-Animation, Compositing und Colorgrading. Als Partner von Agenturen und Kunden begleiten wir den gesamten kreativen und technischen Prozess des Filmemachens, von der Skriptentwicklung, über die Produktion bis zur Vorführung.
Unser Ziel ist es, wirklich alle Faktoren, die Einfluss auf die emotionale Wirkung Ihres Films haben zu berücksichtigen. Damit am Ende ein Film entsteht, den die Welt so noch nicht gesehen hat.
Apropos nicht gesehen: Ein Großteil der Filmprojekte, die wir tagtäglich produzieren, unterliegt strengster Geheimhaltung und befindet sich deshalb auch nicht auf unserer Website. Schade, denn unsere Filme sind nicht nur sehr schön anzusehen, sie haben auch regelmässig durchschlagenden Erfolg für unsere Kunden.
Auf firmeninternen Veranstaltungen, bei Agenturpräsentationen und insbesondere bei Pitches kommen unsere Werke als emotionale Wunderwaffen zum Einsatz. Und tragen oft massgeblich zur Verteidigung oder zum Gewinn eines Werbeetats bei. Das macht uns natürlich stolz und ja: wir freuen uns auch darüber. Nur eben leise und diskret.
Karl Lagerfeld hat gesagt: „Man muss das Geld zum Fenster rauswerfen, damit es zur Tür wieder reinkommt“. Die meisten Filme, die unser Haus verlassen, teilen in dieser Hinsicht das Schicksal eines Kleides von Chanel oder Fendi. Mit größter Sorgfalt werden hochwertigste Materialien in mühevoller Handarbeit zu individuell massgeschneiderten Kreationen verarbeitet, um dann für wenige Augenblicke – und oft nur ein einziges Mal – im Rampenlicht zu stehen.
Was für viele wie eine Horrorvorstellung klingt, ist für uns der reinste Traumjob. Denn wir lieben Filme. Und wir lieben Haute Couture. Sie auch? Dann freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Niko Brinkmann CEO / Creative Lead / Senior Editor +49 177 4914908 mail@nikobrinkmann.de
Niko Brinkmann Filmproduktion GmbH Eimsbütteler Chaussee 12 20259 Hamburg